Es ist nur ein Blick in das Email Fach, was einen Verbraucher gewaltig zur Rage bringen kann! Er schaut jeden Tag in seine Inbox, und findet in seinen Augen viel zu viel nervige Werbung.

In diesem Fall wurde die Email Adresse des Kunden mit hoher Wahrscheinlichkeit aufgekauft, und dieser wird nun mit den entsprechenden Nachrichten bombardiert. Woher diese Werbung überhaupt kommt, kann sich kaum jemand erklären.

Immer wieder staunen Verbraucher, woher die Versender die persönlichen Daten herbekommen, und wie diverse Firmen sogar an die private Telefonnummer kommen. Die Antwort ist ganz simpel: Sobald die betroffenen Personen ihre Email Adresse im Internet angeben, wird damit quasi schon gearbeitet.

Das kann beim Registrieren auf Plattformen oder Foren sein, oder auch bereits durch einen kleinen Haken beim Einrichten der Email Adresse. Bei der Angabe der Mail Adresse endet diese in der Regel in einer Datenbank von Verkäufern. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, Adressen in Form von Kontaktlisten geschäftlicher oder privater Konferenzen zu sammeln. In einigen Fällen passiert eine Weitergabe der Email bereits durch einen Versand von kostenfreien Werbeprodukten.

Die meisten Kunden finden an der täglichen Werbung nix Schlimmes, und bekunden sogar teilweise Interesse an den Emails, die durch einen Link weitergeleitet werden. Das was für die Menschen störend erscheint, ist die Tatsache, dass die Promotionaktionen zum größten Teil nicht an die eigenen Interessen angepasst werden.

Für Unternehmen bietet eine Verteilung der Mail jedoch hingegen den üblichen Flyern und der Werbepost eine gute Möglichkeit, die Menschen mitten im Alltag besser erreichen zu können, denn das E- Mailfach wird im Normalfall mindestens einmal am Tag überprüft.

Im weiten Internet finden sich eine weite Reihe an dubiosen Angeboten, wo Emails Adressen zu kaufen sind. Die Preise schwanken je nach Anbieter, und beginnen teilweise schon bei 0,15 Cent. Die massenhaften Suchergebnisse variieren zwischen seriösen Anbietern und schwarzen Schafen. Ein Kauf einer Email Adresse kann nach hinten losgehen, und nicht zuletzt aus diesem Grund sollte dieses Vorhaben gut überdacht sein.

Email Adressen kaufen ist nicht immer der richtige Weg, um sich die Kunden “ an Land “ zu ziehen. Insbesondere die bekannten Provider wie Gmail und Hotmail sind dafür bekannt, Marketer bei zu vielen Spam Beschwerden auf eine schwarze Liste zu setzten. Kein guter Umstand, um das Gesicht seines Unternehmens zu wahren.

Möglichst keine Email Adressen kaufen

Es ist also abzuraten, Email Adressen zu kaufen. Selbst, wenn der Empfänger die Werbemail nicht als Spam markieren sollte, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, das er sie überhaupt erhalten hat. Dieser technische Fehler passiert in den meisten Fällen durch das so genannte Scaring oder das übliche manuelle Abtippen von Adressen.

Auch das bleibt den Providern nicht verborgen, und somit droht wieder einmal die schwarze Liste. Die nächste Folge wäre es, das die Absender Adresse schnell und schlichtweg gesperrt wird. Der Unternehmer, auch Marketer genannt, erfreut sich also nicht sehr lange an einer großen Liste von Email Adressen, die sich sozusagen in Luft auflösen.

Kurzum: Email Adressen kaufen kostet nicht nur unnötig Geld, sondern bringt auch Ärger, und kann schlimmstenfalls den guten Ruf des ganzen Unternehmens zerstören. Desweiteren muss eine neue Email Adresse eingerichtet werden. Am sichersten ist es, die Kunden persönlich anzurufen, Werbeflyer zu verteilen, oder nur ausgewählten Kunden Werbemails zu schicken.